Coinbase Kreditkarte kommt nach Deutschland

Die Coinbase Kreditkarte kommt nach Deutschland. Damit können Verbraucher hierzulande zukünftig auch im Alltag in Kryptowährungen bezahlen.

Der Trend rund um Kryptowährungen wie Bitcoin hat in den letzten Monaten ein wenig abgenommen, doch der Markt ist weiterhin groß. Wer weiterhin tief drin ist in der Materie darf sich ab sofort auf eine neue attraktive Option freuen, die Kryptowährung im Alltag einzusetzen. Der US-amerikanische Plattformanbieter für Kryptowährungen, Coinbase, hat angekündigt, dass die sogenannte Coinbase Kreditkarte in Kürze auch nach Deutschland kommt:

Verfügbar ist die Kreditkarte bislang nur in Großbritannien, gleichzeitig mit der Expansion nach Deutschland kommt die Coinbase Kreditkarte auch nach Spanien, Frankreich, Italien, Irland und auch in die Niederlande. Eingesetzt werden kann die Karte dagegen natürlich weltweit.

Visa Debit Kreditkarte für Zahlungen mit Kryptowährungen

Die Coinbase Kreditkarte wird von der Handelsplattform in Zusammenarbeit mit dem bekannten Finanzdienstleister Paysafe herausgegeben, sodass man sich auf ein seriöses Produkt freuen darf. Hinter der Kreditkarte steht zudem der US-amerikanische Kreditkartenriese Visa, sodass ein weltweiter Einsatz der Kreditkarte möglich ist. Gleichzeitig ist die Coinbase Kreditkarte auch das Debüt der sogenannte Visa Debit Karte, die es in Deutschland bislang noch nicht gibt – Visa hatte zuletzt allerdings große Expansionspläne für diesen Kartentyp in Deutschland angekündigt. Bei der Coinbase Kreditkarte erfolgen Zahlungen immer aus dem Guthaben eines hinterlegten Krypto-Kontos. Damit können Zahlungen immer nur dann durchgeführt werden, wenn auch genügend Geld auf dem Konto vorhanden ist – genau dies unterscheidet eine Debitkarte von einer herkömmlichen Kreditkarte mit Kreditrahmen.

Umwandlung von verschiedenen Kryptowährungen in Fiat-Währungen

Grundsätzlich verspricht die Kreditkarte von Coinbase eine simple und komfortable Zahlung, bei der Verbraucher sich nicht selbst um die Umwandlung kümmern müssen. Vielmehr wird die Kreditkarte mit dem Konto bei der Handelsplattform verknüpft. Danach legen Nutzer in der dazugehörigen App fest, welche Kryptowährung bei der Zahlung verwendet werden soll. Neben Bitcoin können dabei auch Ethereum, Litecoin, Ripple und weitere bei Coinbase handelbare Währungen gewählt werden. Die Umwandlung in Fiat-Währungen (also etwa den Euro) erfolgt immer zum jeweiligen tagesaktuellen Kurs zum Zeitpunkt der Zahlung. Für diesen Service nimmt Coinbase allerdings eine Gebühr von 2,49 Prozent. Nutzer können in der App auch zwischen Zahlungen die für die Umwandlung gewünschte Währung ändern und behalten somit die Flexibilität.

Coinbase Kreditkarte überzeugt nur teilweise

Wenngleich die Coinbase Kreditkarte zweifelsfrei innovativ ist und als erste Kreditkarte überhaupt die direkte Zahlung mit Kryptowährungen im Einzel- und Onlinehandel möglich macht, sind die Bedingungen insgesamt nicht allzu attraktiv. Durch die hohe Umrechnungsgebühr machen Verbraucher wohl meist weiterhin den besten Deal, wenn sie ihre Kryptowährungen selbst umwandeln und auf ein Girokonto transferieren und dann zur Zahlung einfach auf eine herkömmliche Kreditkarte aus dem Kreditkartenvergleich setzen.