Für Auslandsreisen sind Kreditkarten attraktiver als Girokarten

Der Sommer kommt und die Urlaubssaison beginnt. Zu diesem Zeitpunkt äußern sich auch immer wieder viele Institutionen über die Zahlungsweisen, die sich im Urlaub anbieten oder eben nicht anbieten. In Österreich warnt besonders die Arbeiterkammer vor einer Zahlungsart: Der Girokarte. Denn auf diese kann man sich, ohne zuvor vorgesorgt zu haben, im Ausland kaum verlassen.

Wer böse Überraschungen im Ausland verhindern will, der sollte nicht zwingend seine Girokarte mitnehmen. Das rät die Österreichische Arbeiterkammer (AK), deren Hinweise von News.at aufgegriffen wurden. Problematisch ist die Girokarte insbesondere dann, wenn Bankkunden vor dem Urlaub nicht das Gespräch mit der Bank suchen, denn dann kann es oft vorkommen, dass die Plastikkarte im Ausland nicht funktioniert. Wer dagegen auf eine Karte aus dem Kreditkartenvergleich setzt, der kann davon ausgehen, dass diese ohne jede Zweifel in jedem Land der Welt eingesetzt werden kann. Ein erster Punkt für die Kreditkarte, die auf Reisen im Allgemeinen deutlich beliebter ist als die Girokarte.

GeoControl als großes Problem

Die Schwierigkeit von Girokarten auf Auslandsreisen ist im Grunde das GeoControl-System. Dieses wurde in Österreich von den Banken eingeführt, um mehr Sicherheit zu gewährleisten. Dadurch, dass GeoControl eine Art Sperre für Abhebungen außerhalb Österreichs setzt, ist Betrug mit der Plastikkarte deutlich erschwert. Wer die Sperre aber vor einer Urlaubsreise nicht entfernen lässt oder sich spontan für eine andere Destination entscheidet, der steht oft vor dem Problem, weder einkaufen gehen noch Geld abheben zu können. Mit einer Karte aus dem Kreditkarten Vergleich kann das kaum passieren. Hier muss man als Kunde meist aktiv auf die Bank zugehen, um eine Sperre für diverse Länder einzurichten. Eine allgemeine Sperre, wie sie bei GeoControl vorgesehen ist, gibt es nur in den allerwenigsten Fällen.

Akzeptanzprobleme bei Girokarten

GeoControl sperrt die Girokarte übrigens nicht in allen Ländern automatisch, sondern nur in denen, die auf der Schwarzen Liste stehen. Welche das sind, wird allerdings nicht bekanntgegeben. Dadurch stehen Kunden meist vor einem Dilemma. Doch das ist nicht die einzige Schwierigkeit der Girokarte, denn oft machen auch Akzeptanzprobleme dem fröhlichen Urlaub einen Strich durch die Rechnung. Maestro-Karten werden zwar in vielen Ländern der Welt akzeptiert, können im Vergleich zu Modellen aus dem Kreditkartenvergleich aber nicht problemlos in der ganzen Welt eingesetzt werden. Noch schwieriger ist die Sache bei V-Pay-Karten. Das moderne System von Visa ist in Europa auf Grund der höheren Sicherheitsstandards zwar auf dem Vormarsch – außerhalb des Kontinents, kann man mit einer V-Pay-Girokarte aber meist gar nicht bezahlen. Ein weiterer Punkt für all die interessanten Modelle aus dem Kreditkarten-Vergleich.

Transaktionsgebühren beachten

Wer dennoch mit seiner Girokarte nach Abschalten von GeoControl ins Ausland fährt, der sollte bedenken, dass dort oft auch noch ein Transaktionsentgelt erhoben wird. Egal ob für Zahlungen oder für Abhebungen – einen kleinen Obolus muss man im Ausland immer an die Bank abführen. Wer sich dagegen im Kreditkarten-Vergleich umsieht, der findet mehrere Modelle, die im Ausland zumindest gebührenfreie Abhebungen erlauben. Kreditkartenzahlungen innerhalb der Euro-Zone sind darüber hinaus schon grundsätzlich gebührenfrei. Manche Modelle verzichten darüber hinaus auch noch auf die sonst anfallende Auslandseinsatzgebühr für Zahlungen in Fremdwährungen. Hat man eine solche Kreditkarte ist man zweifelsohne besser für die nächste Reise ins Ausland gerüstet als mit einer Girokarte.