Großer Trubel um die Inaktivgebühr bei PayPal

Das kennt man so noch nicht: Bei PayPal gibt es zukünftig eine Strafgebühr für inaktive Nutzer in bestimmten Märkten – Deutschland bleibt erst einmal verschont.

Immer mehr Deutsche haben in den letzten Jahren den Zahlungsdienst PayPal genutzt, um im Netz schneller und einfacher zu bezahlen. PayPal ist besonders deshalb interessant, weil man den Dienst sowohl mit einem Girokonto als auch mit einer Kreditkarte verknüpfen kann. Zudem kann man Guthaben auf das Konto überweisen und so ganz flexibel so bezahlen, wie man möchte. Gerade im Internet ist das ein großer Vorteil. Doch in den letzten Tagen hat PayPal mit einer überraschenden Meldung auf sich aufmerksam gemacht. Was muss man über die sogenannte Inaktivgebühr wissen?

PayPal testet im Ausland neue Gebühren

Konkret geht es bei der Inaktivgebühr, über welche zuletzt in vielen Medien berichtet wurde, um ein von PayPal in Großbritannien eingeführtes Mittel, um Kunden aktiv zu halten. Man könnte auch von einer Strafgebühr sprechen, denn PayPal bestraft sozusagen inaktive Nutzer. Die Idee dahinter ist klar: PayPal möchte, dass Guthaben nicht über Jahre auf einem PayPal-Konto liegen, ohne von den Nutzern auch nur angerührt zu werden. Hierfür muss der Konzern Rückstellungen bilden und trägt ein entsprechendes Risiko. Deshalb versucht PayPal mit einer neuen Gebühr Nutzer dazu zu bewegen, PayPal entweder aktiv zu nutzen oder zumindest kein Guthaben auf einem inaktiven Konto zu parken.

Inaktivgebühr klingt schlimmer als sie ist

Konkret kann man auch sagen, dass die sogenannte Strafgebühr bei Weitem nicht so schlimm ist, wie sie im ersten Moment klingt. Nutzer müssen sich darauf einstellen, maximal zwölf britische Pfund (das sind auch etwa zwölf Euro) im Jahr zu bezahlen, wenn sie ihr Konto überhaupt nicht nutzen. Was heißt das konkret? Damit die Gebühr anfällt, muss das Konto im letzten Jahr ohne jegliche Transaktion gewesen sein – ergo kein Geldeingang und auch kein Geldausgang sowie keine Aufladung oder Abbuchung. Damit aber nicht genug, die Gebühr fällt sogar dann nicht an, wenn man sich innerhalb von zwölf Monaten einmal in das Online-Konto oder die App einloggt. Das sollte jedem gelingen, der PayPal nicht komplett vergessen hat.

Strafgebühr in Deutschland nicht geplant

Darüber hinaus soll die neue Gebühr bei PayPal vorerst nur in Großbritannien kommen. Der Konzern hat bestätigt, dass eine ähnliche Gebühr in Deutschland vorerst nicht geplant ist. Man muss sich also keine Sorgen machen und kann PayPal weiterhin entspannt nutzen, ob in Verbindung mit einer attraktiven Kreditkarte aus dem Kreditkartenvergleich wie der Gebührenfrei Mastercard Gold oder einfach verknüpft mit dem eigenen Girokonto