Macht die Nutzung der Teilzahlungsoption Sinn?

Im Kreditkartenvergleich findet man Informationen zu zahlreichen verschiedenen Gebühren, die bei Kreditkarten anfallen können. Interessant ist dabei unter anderem auch die sogenannte Teilzahlungsoption. Diese wird von vielen verschiedenen Anbietern im Kreditkartenvergleich offeriert. Konkret handelt es sich um eine Art Kredit.

Die Teilzahlungsoption sagt Neulingen im Kreditkartenvergleich meist wenig. Zudem können sich nur wenige Verbraucher darunter wirklich etwas vorstellen. Das liegt auch an der etwas versteckten Namensgebung, denn bei der Teilzahlungsoption handelt es sich eigentlich um nichts anderes als einen Kredit. Wer auf die Teilzahlungsoption einer Kreditkarte setzt, der schließt indirekt einen kurzfristigen Kreditvertrag mit der Kreditkartenbank. Entsprechend fallen auch Gebühren an, die es teilweise in sich haben. Im Vergleich dazu sind die Gebühren für normale Kredite teilweise ziemlich gering. So nehmen auch weiterhin einige Anbieter im Kreditkartenvergleich eine Gebühr von deutlich über zehn Prozent für die Inanspruchnahme der Teilzahlungsoption. Wer dagegen einen normalen Kredit abschließt, der zahlt derzeit selten mehr als sieben Prozent.

Kann sich die Teilzahlungsoption lohnen?

Fraglich erscheint daher auch, ob sich die Teilzahlungsoption überhaupt lohnen kann. Grundsätzlich ja, denn es kommt immer auch auf die eigene finanzielle Situation an. Der Vorteil der Teilzahlungsoption von Karten aus dem Kreditkarten-Vergleich liegt nämlich allen voran darin, dass sie ein Plus an Flexibilität bietet. Einen Kredit kann man in den seltensten Fällen über einen Zeitraum von nur einem oder zumindest wenigen Monaten abschließen. Meist liegt die Mindestvertragslaufzeit sogar bei mindestens einem Jahr. So spart man am Ende zwar ein wenig Zinsen, muss allerdings möglicherweise viel länger auf einen Kredit setzen als man eigentlich will.

Alternative zum Dispositionskredit?

Beim Thema Flexibilität bei der Kreditaufnahme fällt einem als Verbraucher sicherlich schnell der Dispositionskredit ein. Fast jedes Girokonto in Deutschland kommt mit einem sogenannten Dispokredit daher. Dieser ermöglicht es, dass man das Girokonto flexibel bis zu einem gewissen Betrag überzieht. Die Zinsen hierfür liegen allerdings meist im zweistelligen Bereich und sind somit teils sogar höher als die Zinsen bei der Teilzahlungsoption von Kreditkarten. Auch hier gilt es allerdings darauf hinzuweisen, dass sich beim Girokonto oft eine Menge verhandeln lässt. Wer sich mit dem Dispositionskredit auseinandersetzt und mit der Hausbank über einen niedrigen Zins spricht, der bekommt diesen meist auch. Einstellige Zinssätze, bei einigen Direktbanken längst Standard, lassen sich nach Verhandlungen fast immer erzielen. So wird der Dispositionskredit tatsächlich zu einer attraktiven Alternative zur kurzfristigen Kreditaufnahme. Meist sticht der Dispokredit dann sogar die Teilzahlungsoption von Karten aus dem Kreditkartenvergleich aus.

Zusätzlicher Kredit ohne Schufa

Dass die Teilzahlungsoption aber dennoch sinnvoll sein kann, liegt auch am größeren finanziellen Spielraum. Bekommt man derzeit wegen einer negativen Schufa beispielsweise keinen Kredit, kann man mit der Teilzahlungsoption kurzfristig zusätzliche Liquidität beschaffen. Auch wenn der Dispositionskredit des Girokontos schon ausgereizt ist, verschafft einem die Teilzahlungsoption eine gewisse zusätzliche Liquidität, die sich in gewissen Situationen durchaus lohnen kann. Zwar kommt die Teilzahlungsoption nur bei den wenigsten Anbietern im Kreditkarten-Vergleich mit einem attraktiven Zinssatz daher, doch in Ausnahmefällen kann man den Kredit dennoch in Anspruch nehmen. Die zusätzliche Flexibilität durch die Teilzahlungsoption ist eben einer von vielen weiteren Vorteilen, die Kreditkarten aus dem Kreditkartenvergleich bieten!