MasterCard treibt Identifizierung durch Fingerabdruck voran

MasterCard-Kreditkarten werden im Kreditkartenvergleich immer interessanter. Nun arbeitet der US-amerikanische Anbieter sogar an einer Verifikation durch einen Fingerabdruck, welche direkt über die Plastikkarte laufen soll. Dadurch soll die Zahlung über NFC weiterhin genauso schnell gehen, gleichzeitig aber noch ein Stück sicherer werden.

Drängt Apple Pay in den Kreditkartenvergleich? Welche Chancen hat Google Wallet? Um diesen Fragen von Anfang an einen Riegel vorzuschieben, arbeitet MasterCard gerade intensiv an einer eigenen Lösung für die einfache und sichere Bezahlung mit der modernen NFC-Technologie (Near Field Communication). Durch diese können Zahlungen komplett kontaktlos, also ohne das Stecken der Kreditkarte in ein Terminal, abgewickelt werden. Dadurch lassen sich bei jeder Zahlung mehrere Minuten sparen, auch die Sicherheit soll bei der kontaktlosen Bezahlung höher sein. Im Kreditkartenvergleich wird die NFC-Technologie daher ein immer wichtigeres Merkmal, das für Kunden von immer größerer Relevanz ist.

MasterCard will Fingerabdruck mit der Kreditkarte verbinden

Als besonders innovativ haben sich zuletzt die Internetriesen Apple und Google gezeigt. Beide haben ein Produkt eingeführt, das die Zahlung über eine sogenannte Brieftasche im Mobiltelefon ermöglicht. Die Kreditkartendaten werden dort hinterlegt, über den NFC-Chip des Smartphones können Zahlungen dadurch in Sekunden abgewickelt werden. Die Verifizierung erfolgt dabei entweder durch einen Fingerabdruck oder durch eine E-Mail beziehungsweise eine SMS. MasterCard will sich im Vergleich mit anderen Kreditkartenanbietern nun allerdings auch absetzen. So plant der Kreditkartenriese die Zusammenarbeit mit Zwipe, einem britischen Unternehmen, das auf biometrische Erkennung fokussiert ist. Dadurch will MasterCard sich im Kreditkartenvergleich abheben.

Identifizierung auf der Plastikkarte

Das System von MasterCard und Zwipe sieht vor, dass die Identifizierung einer NFC-Zahlung per Fingerabdruck direkt über die Plastikkarte stattfindet. Ein Smartphone wäre für die innovative Bezahlform also nicht einmal nötig. Entsprechend handelt es sich bei der Kooperation auch um einen Frontalangriff auf die mobilen Wettbewerber Apple und Google, die mehr und mehr in den Markt der Kreditkarten drängen und sich im Vergleich technisch immer weiter absetzen. Zuletzt wirkte MasterCard von allen Kreditkartenanbietern dabei am agilsten im Kampf gegen die Konkurrenz. Im Vergleich sind die Kreditkartenprodukte des US-amerikanischen Anbieters bereits heute deutlich innovativer als die Karten der meisten Wettbewerber. Durch die neue Technologie könnte der Vorsprung sogar noch wachsen.

Start der innovativen Kreditkarte im Jahr 2015

Die Kreditkarte mit direkten Fingerabdrucksidentifizierung soll bereits im nächsten auf den Markt kommen. Das zumindest plant Zwipe. Ob und wann genau das wirklich der Fall sein wird, zeigt sich vermeintlich allerdings erst in den nächsten Monaten. Noch sind MasterCard und Partner Zwipe mit Sicherheitstests und anderen Tests beschäftigt. Für Nutzer könnte die neue Funktion dennoch sehr spannend werden, denn die Kreditkarten können sich im Vergleich deutlich von Visa- und American Express-Kreditkarten abheben. Diese setzen noch auf die klassische Technologie und verfügen bislang oftmals sogar nicht einmal über NFC. Allerdings soll sich auch das ändern, denn besonders Visa versucht momentan, die kontaktlose Bezahlung voranzutreiben. Im Kreditkartenvergleich könnte es demnach also bald sehr spannend werden. Die Technologie schreitet voran, die Konkurrenz wird größer. Kunden können davon profitieren, denn sie erhalten sichere und bessere Produkte zu einem fairen Preis.