Peinliche Datenlücke bei Anbieter von Prepaid-Kreditkarten

Warum man sich im Kreditkarten-Vergleich für eine richtige Kreditkarte entscheiden sollte und nicht auf ein Prepaid-Modell aus dem Supermarkt setzen sollte, zeigt ein aktuelles Beispiel sehr deutlich. Die Novum Bank Ltd., die in Deutschland als Herausgeber von Prepaid-Kreditkarten bekannt ist, musste zugeben, dass ein Datenleck den Missbrauch von Kundendaten möglich gemacht hat.

Kunden der Novum Bank Ltd., die ihren Sitz auf Malta hat, werden sich gehörig ärgern. Wer sich nicht etwa im Kreditkarten Vergleich für ein verlässliches und zugleich sicheres Modell entschieden hat, der könnte nun so ziemlich in der Patsche sitzen. Wie mehrere Internetportale berichtet haben, gab es bei der Novum Bank Ltd. eine Datenlücke von enormer Größe. Entwendet wurden dabei beispielsweise Kundenidentifikationsnummern, Ausweisdaten und sogar Ausweiskopien. Wer Kunde der Bank, die in Deutschland beispielsweise die Joker Kreditkarte ausgibt, ist, der sollte prüfen, ob seine Ausweisdaten durch die Datenlücke nun nicht im Netz frei zugänglich sind.

Nutzer wird gesperrt, weil er das Datenleck meldet

Warum man sich im Kreditkartenvergleich für eine seriöse Karte entscheiden sollte, zeigt auch ein genauer Blick auf den Fall. Nicht nur hat die Novum Bank das Datenleck fahrlässig zugelassen, sie hat den einzigen Kunden, der sie auf den Fehler aufmerksam gemacht hat, auch noch auflaufen lassen. Im Forum von heise.de postete derjenige, der das Datenleck aufgespürt hatte, dass er sich auf Grund der Problematik an die Novum Bank gewendet habe. Auch nach sechs Stunden habe er keine Antwort erhalten, weswegen er den detaillierten Fehler-Code per E-Mail an den Support sendete. Die Reaktion? Das Konto des Finders wurde gesperrt, eine Antwort von der Novum Bank erhielt er dagegen nicht.

Novum Bank gibt Datenlücke zu

Immerhin hat die Bank, die mit ihren Produkten im Kreditkartenvergleich nur schwerlich bestehen könnte, den Fehler mittlerweile zugegeben. Auf der eigenen Webseite weist die Bank darauf hin, dass Kundendaten entwendet wurden. Passend zum Verhalten gegenüber demjenigen, der die Lücke gefunden hat, ist der Eintrag aber nicht auf der Hauptseite ersichtlich. Bei der Novum Bank scheint man den Vorfall eher vertuschen zu wollen als Aufklärungsarbeit zu leisten. Worte der Entschuldigung sind dem Text nicht zu nehmen. Immerhin will die Novum Bank aber alle betroffenen Kunden informiert haben. Ob ihnen eine Entschädigung zukommt, steht momentan noch nicht fest. Ermittlungen der maltesischen Polizei wurden laut der Novum Bank eingeleitet. Aus den bisherigen Reaktionen auf das Datenleck geht allerdings hervor, dass der Fehler viel mehr bei der Fahrlässigkeit der Bank als bei einem möglichen Verbrecher gelegen hat.

Lieber auf seriöse und sichere Produkte setzen

Kreditkarten wie die Joker MasterCard mögen auf den ersten Blick praktisch und komfortabel erscheinen. Wie der aktuelle Fall zeigt, sind sie aber keineswegs so sicher wie Kreditkarten von renommierten Instituten wie Barclaycard oder der Valovis Bank. Wer sich nach der mehrfachen Blamage der Novum Bank nun für eine richtige Kreditkarte entscheiden will, der sollte im Kreditkarten-Vergleich insbesondere kostenlose Kreditkarten in Betracht ziehen. Sie bieten oft deutlich bessere Bedingungen als Prepaid-Kreditkarten und sind zugleich komplett gebührenfrei. Gute Beispiele für sichere und kostenlose Kreditkarten sind die DKB Visa-Kreditkarte, die Schwarze Kreditkarte und die Deutschland-Kreditkarte.