Skurriler Kreditkartenbetrug in Köln

Im Zusammenhang mit dem Kreditkartenvergleich gibt es auch immer wieder etwas skurrile Fälle. So etwa in Köln, wo ein junger Mann die Kreditkarte seiner dementen Oma gestohlen hat, um für kurze Zeit auf großem Fuß leben zu können. Vor Gericht wurde er zu einer Geldstrafe von 1.500 Euro verurteilt, den Schaden muss er zusätzlich zurückzahlen.

Der Kölner Express berichtet in seiner Onlineausgabe über einen Fall, der seltsamer kaum sein könnte. Ein 33-jähriger Mann, der mit über 30 Jahren seine Familie verließ und Hals über Kopf wieder zu seinen Eltern zog, machte auf einmal auf dicke Hose. Dem Stiefvater seiner Freundin spendierte er Zubehör für die Renovierung der Wohnung, sich selbst deckte er mit Designerklamotten ein. Zumindest sinnvoll war diese Investition, denn der junge Mann war davor ohne Kleidung und jegliche andere Besitzgegenstände aus dem Familienhaus ausgezogen. Vor Gericht behauptet der Kölner nun, dass seine Oma ihm die Investition erlaubt hätte und ihm dafür sogar die Kreditkartendaten gesagt habe.

2.000 Euro Schaden mit MasterCard

Ob der Schaden mit der MasterCard-Kreditkarte aus dem Kreditkarten-Vergleich in Wirklichkeit gar kein Schaden war, lässt sich mittlerweile nicht mehr nachweisen. Die alte Frau leidet unter starker Demenz und kann bei der Aufklärung des Falls nicht mehr helfen. Die Familie allerdings behauptet, dass die Demenz schon seit Längerem problematisch sei. Dass die Großmutter ihrem Enkel die Investition erlaubt habe, erscheint der Familie daher mehr als fragwürdig. Auch deswegen kam es zu der Klage vor einem Kölner Gericht. Auf den ersten Blick mag man sich zweifelsfrei denken, dass es kaum zu glauben ist, wie kompliziert eine Karte aus dem Kreditkartenvergleich werden kann, wenn ein Inhaber sich mit Demenz herumschlagen muss. Doch dafür benötigt es auch immer eine Person, die eine ältere Dame oder einen älteren Herren betrügen will.

1.500 Euro Geldstrafe

Genau das soll der junge Mann getan haben, denn die Richter kauften ihm seine Geschichte nicht ab. Sie stellen fest, dass er die Kreditkarte entwendet habe, ohne dafür eine Erlaubnis zu haben. Er habe das Vertrauen seiner dementen Oma schamlos ausgenutzt. Als Strafe muss der 33-Jährige nun 1.500 Euro bezahlen, dazu kommt der Schaden von 2.000 Euro, der durch den Kauf von Designerkleidung und Zubehör für die Renovierung des Stiefvaters seiner Freundin angefallen sind. Ein Geständnis wollte der Mann allerdings dennoch nicht abgeben. Er behauptet, dass die Vermutungen seiner Familie nicht stimmen würden. Auch, dass er erzählt habe, dass er seiner Ex-Frau eine Eigentumswohnung im Wert von 50.000 Euro gekauft habe, entspreche nicht der Wahrheit.

Karten aus dem Kreditkartenvergleich im Alter

Der in vielerlei Hinsichten seltsame Fall lässt viele Fragen offen. Fest steht allerdings, dass die Situation nur dadurch entstanden ist, dass die demente Dame immer noch eine Kreditkarte hatte. Grundsätzlich sollte die Familie über Produkte wie Kreditkarten immer den Überblick behalten, wenn eine Person in die Vergesslichkeit abrutscht. Ansonsten droht das Risiko, dass Betrüger ihre Chancen wittern. Das bedeutet aber keineswegs, dass sich eine Karte aus dem Kreditkartenvergleich nicht auch im Alter anbietet. Viele Rentner sind in sehr guter Form und verreisen viel – besonders hier lohnen sich Karten aus dem Kreditkartenvergleich. Es kommt eben immer auf die Situation an!