Starke Änderungen bei den Air Berlin Kreditkarten

Auch Bestandskunden müssen sich bei der Air Berlin Kreditkarte auf Änderungen einstellen. Wie die Landesbank Berlin Brandenburg bekanntgegeben hat, verändern sich die Bedingungen der beliebten Airline-Kreditkarte. Im Kreditkartenvergleich könnte das Modell dadurch deutlich an Attraktivität verlieren, denn alle Leistungen des Modells haben sich verschlechtert.

Im Moment scheint sich bei den Airline-Kreditkarten im Kreditkartenvergleich so einiges zu ändern. Nachdem bereits bei der Germanwings Kreditkarte einige Änderungen bekanntgegeben wurden, geht es nun mit der Air Berlin Kreditkarte weiter. Die Landesbank Berlin Brandenburg hat die Bedingungen dabei so stark verändert, dass sich einige Nutzer entscheiden könnten, die Kundenbeziehung nicht weiter fortzusetzen. Gedreht hat die LBB nämlich unter anderem an der Schraube des Auslandseinsatzentgelts, das für Elite-Kunden bislang bei nur 1,25 Prozent lag. Zukünftig fallen stattdessen für alle Inhaber der Kreditkarte 1,99 Prozent Gebühren an. Ein Nachteil, der einige Nutzer bis zu 100 Euro im Jahr kosten kann.

Drei statt nur zwei verschiedenen Modellen

Komplizierter wird es im Kreditkartenvergleich zudem auch noch. Statt zwei verschiedene Modelle gibt es zukünftig sogar gleich drei unterschiedliche Kreditkarten. Bislang gab es eine Unterteilung in eine Kreditkarte mit und eine ohne Business Paket. Zukünftig heißen die drei Kreditkarten von Air Berlin Air Berlin Visa Card Commercial, Air Berlin Visa Card basic und Air Berlin Visa Card plus. Die Variante „Commercial“ kann nur von Geschäftskunden – und dabei einzig für Geschäftsausgaben – genutzt werden. Die anderen beiden Kreditkarten sind auch für Privatpersonen geeignet. Die einzige Karte, die kaum verändert wird, ist das Modell „Commercial“. Hier verändert sich nur die Auslandseinsatzgebühr für Kunden mit Air Berlin Gold oder Platinum-Status. Zudem fällt die Reiseabbruchversicherung weg. Ansonsten bleiben alle Leistungen – inklusive aller Versicherungen und dem Sammeln von einer Prämien- und Statusmeile für jeden Euro Umsatz – gleich.

Karten für Privatkunden

Wer sich im Kreditkartenvergleich als Privatperson eine neue Karte sucht, der kann zukünftig zwischen zwei verschiedenen Air Berlin Kreditkarten wählen. Die Air Berlin Visa Card basic kostet zukünftig 49,90 Euro für Kunden, die keinen Air Berlin Gold oder Platinum Status haben. Die Air Berlin Visa Card plus kostet 89,90 Euro für alle Kunden ohne Gold oder Platinum Status. Mit einem Gold Status erhält man das Einstiegsmodell „basic“ kostenfrei, für das Modell „plus“ bezahlt man einen Aufschlag von 49,90 Euro. Inhaber des Platinum Status erhalten auch das Modell „plus“ umsonst. Der entscheidende Unterschied zwischen beiden Kreditkarten ist die Zahl der gesammelten Meilen bei Einkäufen. Kunden mit „basic“-Kreditkarte erhalten nur eine Meile für zwei Euro Umsatz, während man mit der „plus“-Kreditkarte eine Meile für jeden Euro Umsatz erhält.

Mittelmäßige Versicherungsleistungen

Dadurch, dass zudem bei den privaten Kreditkarten die Reiseabbruchversicherung und der Rabatt von 20 Prozent bei einer Mitgliedschaft für den Priority Pass wegfallen, verlieren die Kreditkarten im Kreditkartenvergleich zweifelsfrei an Attraktivität. Weiterhin erhalten bleiben nur die Flug- und Gepäckverspätungsversicherung sowie der 24 Stunden Assistance Service. Dennoch kann sich die Kreditkarte für jeden, der weiterhin Statusmeilen bei Air Berlin sammeln will, ohne fliegen zu müssen, weiterhin lohnen. Zukünftig sollte man allerdings – sofern man keinen Platinum-Status hat – mehrmals darüber nachdenken, ob sich die Air Berlin Kreditkarte noch lohnt. Im Kreditkartenvergleich findet man einige interessante Alternativen!