Starker Anstieg bei kontaktlosen Zahlungen
Die Girokarte und die Kreditkarte werden in Deutschland generell seit Jahren wichtiger – für einen besonderen Aufschwung sorgen jetzt aber kontaktlose Zahlungen.
Die NFC-Technologie könnte zu dem ganz großen Treiber für Anbieter von Girokarten und Kreditkarten werden. Schon zum Start in den USA hat es das kontaktlose Bezahlen schnell geschafft, ein wichtiger Faktor zu werden – genauso ist die Entwicklung in anderen Ländern. In Deutschland dagegen dauert es üblicherweise länger, bis sich moderne Zahlungstrends durchsetzen. Selbst die attraktiven Optionen im Kreditkartenvergleich schaffen es in Deutschland nicht so schnell zu allen Verbrauchern wie anderswo.
Schnelle Entwicklung beim kontaktlosen Bezahlen
Deutlich flotter geht es scheinbar beim kontaktlosen Bezahlen voran. Hier hat es laut Daten der Deutschen Kreditwirtschaft, die in Deutschland primär für das System der Girokarten zuständig ist, einen rasanten Anstieg gegeben. Wurden etwa im Januar 2019 gerade einmal 19 Prozent aller Girokartenzahlungen kontaktlos durchgeführt, waren es bereits im Dezember 2019 knapp 36 Prozent – der Anteil des kontaktlosen Bezahlens hat sich demnach innerhalb von nur einigen Monaten verdoppelt. Mittlerweile wird in Deutschland mehr als jede dritte Zahlung mit einer Girokarte kontaktlos durchgeführt. Zwar gibt es vergleichbare Daten für Kreditkartenzahlungen nicht, Experten gehen aber davon aus, dass die Werte ähnlich oder sogar noch besser sein könnten.
Kleinere Summen werden neu mit Kreditkarte bezahlt
Der Trend hin zum kontaktlosen Bezahlen hat zudem auch eine andere Folge: Die durchschnittliche Zahlungssumme mit Giro- und Kreditkarten nimmt ab. Dies liegt daran, dass das kontaktlose Bezahlen für kleinere Summen besonders praktisch ist, weil es deutlich schneller geht als eine herkömmliche Kartenzahlung mit PIN oder Unterschrift. Die Deutsche Kreditwirtschaft berichtet entsprechend, dass die durchschnittliche Zahlungssumme mit einer Girokarte von 49,39 Euro auf 46,86 Euro gefallen ist. Bei kontaktlosen Zahlungen liegt der durchschnittliche Betrag mit 33,93 Euro noch einmal ein ganzes Stück niedriger. Die Gesamtzahl der Transaktionen mit Girokarten steigt gleichlaufend mit diesem Trend stark an. Es scheint, als würden die Verbraucher immer öfter die Girokarte dem Bargeld vorziehen – dank dem kontaktlosen Bezahlen auch bei kleineren Summen.
Kreditkarten profitieren ebenfalls vom Kontaktlos-Trend
Dass das kontaktlose Bezahlen ein echter Trend ist, lässt sich an den Kassen in Deutschland schon seit Monaten beobachten. Immer öfter kontaktlos genutzt werden dabei auch Karten aus dem Kreditkartenvergleich. Ob nun etwa die Deutschland-Kreditkarte oder auch die DKB Kreditkarte – immer mehr Verbraucher nutzen die Karten an der Kasse ohne Eingabe einer PIN. Positiv ist dabei auch, dass im Kreditkartenvergleich mittlerweile fast alle Karten mit der Möglichkeit daherkommen, kontaktlos zu bezahlen – viele bieten sogar zudem noch Google Pay oder Apple Pay!